Pfeilverzahnung

Bei der Pfeilverzahnung werden die Zähne pfeilförmig angeordnet. In diesem Fall wird die Pfeilverzahnung auch als doppelte Schrägverzahnung bezeichnet. Im Gegensatz zu Gerad- und Schrägverzahnung eignet sich die Pfeilverzahnung für das Erreichen möglichst pulsationsarmer Förderung. Durch die pfeilförmige Anordnung der Zähne wird einerseits das Einzugsverhalten verbessert und andererseits führt dies zu einer deutlichen Reduzierung der Pulsationen. Die Pfeilverzahnung wird vorzugsweise eingesetzt, wenn eine pulsationsarme und schonendere Förderung des Mediums benötigt wird, was bei dem Einsatz einer Schrägverzahnung nicht gewährleistet ist. Neben der geringen Pulsation werden mit dieser Anwendung auch hohe Wirkungsgrade erreicht.

Pro Pfeilverzahnung:

Die Pfeilverzahnung weist die geringste Pulsation auf. Mit ihr können hohe Differenzdrücke erreicht und das Polymer sehr schonend gefördert werden.

• Weniger Pulsation
• Geringere Belastung des Polymers durch Scherung
• Geringere Erwärmung des Produkts (abhängig vom Prozess)
• Gleichmäßige Lagerbelastung, da kein Axialschub
• Höherer Differenzdruck durch größeren Wellenzapfen
• Umbau bestehender Pumpen möglich
• Integration in Zahnradpumpen anderer Hersteller möglich

Contra Pfeilverzahnung:

• Aufwändige Herstellung
• Das Zahnradpaar kann nur gemeinsam aus der Pumpe gezogen oder montiert werden.
• Schlechterer Wirkungsgrad im Vergleich zu anderen Verzahnungsarten